vfl germania hintergrund mit logo silber schwarz

News

Am Mittwochabend stand wieder einmal ein allseits mit Spannung erwartetes Derby auf dem Spielplan der Soma Gruppe 2: Fortuna Frankfurt gegen Germania 94

Nachdem die SOMA der Germanen die letzten Spiele allesamt gewinnen konnte (darunter das letzte Derby gegen den SV Sachsenhausen mit 3:1), waren die Erwartungen vor dem Spiel gegen Fortuna dementsprechend hoch. Sogar Torwartlegende Bratislav Cuberovic fand sich kurz vor Anpfiff auf der Tribüne ein.

Kurzfristig war nicht ganz überraschend Peter Körner wegen einiger Disziplinlohsigkeiten von Trainer Bernd Nobis aus dem Kader gestrichen worden. Dieses Handicap lies die Mannschaft sich aber nicht anmerken. Vielmehr begannen die in der Tabelle zweitplatzierten Germanen das Spiel mit breiter Brust und ließen keinen Zweifel daran, wer an diesem Tag als Sieger vom Platz gehen sollte. Der Ball zirkulierte gekonnt durch die Reihen angetrieben von Daniel Warrington und Markus Friedeheim.

Nach schönen Kombinationen und gekonntem Kurzpassspiel über Noradin Johri, Simon Groth und Kyung Yiub Lee markierten die beiden Stürmer Serkan Satir (3´ u. 8´)und Gerald Kremer (5´u. 15´) in der Anfangsviertelstunde jeweils aus kurzer Distanz vier Treffer. Die Fortunen hatten dieser geballten Offensive nichts bis wenig entgegenzusetzen. Als Folge der komfortablen Führung schaltete der Favorit nun ein paar Gänge zurück. Dies mündete zunehmend in Fehlpässen und einigen Unkonzentriertheiten. Insbesondere Toptorjäger Serkan Satir verlor zwischenzeitlich das Tor und damit sein Ziel Torjägerkanone aus den Augen. Folglich konnte sich die Elf von Fortuna Frankfurt etwas sammeln und kam vereinzelt zu Chancen, die allerdings Germanentorwart Andrei Magai mit sehenswerten Paraden entschärfte. Insgesamt waren die Offensivaktionen der Fortunen zu schwach um die 94er Abwehr, bestehend aus Kapitän Amos Radowitz, Atanasious Tolkas und Georg Verheyen, vor größere Probleme zu stellen. Somit erhöhte Kyung Yiub Lee nach einer feinen Einzelaktion fünf Minuten vor der Pause auf 5:0.

Zur zweiten Halbzeit wechselte der nur bedingt zufriedene Coach der Germanen gleich auf vier Positionen. Rachid Elbackchouchi übernahm die Regie von Kyung Yiub Lee während Stefan Ritonga (für Noradin Johri) und Niclas Nobis (für Simon Groth) die Außenbahnen übernahmen. Thomas Lohse ersetzte Atanasious Tolkas in der Abwehr. Diese Maßnahmen erzeugten aber lange Zeit nicht die gewünschte Wirkung, so dass das Spiel lange Zeit ohne große Höhepunkte vor sich hinplätscherte. Just als die Zuschauer vermehrt ihren Unmut über die emotionslohse Spielweise kundtaten setzte Rachid Elbackchouchi (oder war es doch Peter Körner?) in der 83. Minute ein Ausrufezeichen und läutete eine ereignisreiche Schlussphase ein. Gekonnt nahm er am Sechzehnmeterraum der Fortunen ein Zuspiel auf und zirkelte den Ball gefühlvoll in den rechten Winkel. Dieser Kunstschuss schien bei den Germanen nochmal die Erinnerungen an die ersten fünfzehn Minuten zu wecken und so hämmerte der bis dahin etwas glücklohse Niclas Nobis nur zwei Minuten später das Leder aus spitzem Winkel unhaltbar unter die Latte. Nach diesen beiden Treffern war der Gegner endgültig demoralisiert und die Germania konnte noch einige sehenswerte Kombinationen aufziehen, die Stefan Ritonga (90´) in seiner typischen Art mit dem 8:0 Endstand abschloss.

Während die Fortuna nach diesem Spiel weiter in der Bedeutungslohsigkeit der Tabelle festhängt, hofft die Germania mit sechs Punkten aus den zwei verbleibenden Spielen mindestens den zweiten Platz behaupten zu können. (pk)

Leave a Reply

* Die Checkbox für die Zustimmung zur Speicherung ist nach DSGVO zwingend.

Ich stimme zu.