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Germania 94 trauert um Rudi Schnürer

Wir trauern um Rudolf Schnürer, der am vergangenen Donnerstag, dem 27.März, für uns alle überraschend, nach kurzer und schwerer Krankheit, im Alter von 76 Jahren in Frankfurt verstorben ist.

Rudolf-Schnuerer

Bereits im Jahre 1949 begann  „Rudi“ Schnürer im Frankfurter Traditions-Klub Germania 1894 mit dem Fußballspielen in der C-Jugend und reifte im Laufe der Jahre zu einem technisch ausgereiften Spieler heran.

Dank seiner Treffsicherheit als Sturmspitze, gelang ihm mit der 1.Mannschaft in der Saison 1962/63, zusammen mit dem späteren National Torhüter Gerd Welz (Bayern München + FC Köln),  die Meisterschaft im Bezirk Frankfurt und der Aufstieg in die II. Amateurliga.

Die  II. Amateurliga war damals noch die vierthöchste Klasse im Fußballsport. Es waren zu dieser Zeit noch reine Amateure die noch nicht nach jedem Spiel die „Hand aufhielten“.

Ehrenamtlich brachte sich Rudi Schnürer nicht nur im Hauptvorstand seiner Germania 94 ein sondern  war als gelernter Architekt auch maßgeblich an der Errichtung unseres Vereinshauses federführend und tatkräftig beteiligt.

Unvergessen, als er mit der 1.Mannschaft  bei einer Weihnachtsfeier in der „Schlachthof-Gaststätte“ einen Sketch aufführte und  mit seiner Rolle die ca 400 Zuschauer herzhaft zum Lachen brachte.

Immer wenn bei unseren jährlichen „Altgermanen“ Treffen  sein Bruder Ernst seine Gitarre mitbrachte und das „Germania- Lied“ anstimmte, da war Rudis Sangesfreude ein Garant für eine ausgelassen fröhliche Stimmung bei uns „Germanen“.

Frankfurts ältester Fußballverein Germania 1894 verliert mit Rudolf Schnürer einen seiner edelsten Mitstreiter der sich in den vergangenen 65 Jahren einen Ehrenplatz tief in die Herzen seiner Freunde erworben hat.

Turnvater Jahn sagte wohl einmal; „Nur edle Menschen bringen Opfer für die Gemeinschaft“.

Rudi Schnürer war so ein edler Mensch.

Wir alle, die wir ihn kannten, werden Rudi Schnürer sehr vermissen und  niemals vergessen.

Die „Germaniafamilie“ nimmt Abschied von Rudi Schnürer am Donnerstag dem 03.April 2014 um 13:30 Uhr in der Trauerhalle/Friedhof in Rödermark- Ober Roden, Kapellenstrasse ( Nähe Ortseingang  B 459 und Frankfurter Str.  von Waldacker kommend rechts gegenüber dem Sportplatz der Germania Ober Roden).

(Rüdiger Schott)

1 Response

  1. Rudies Tod hat mich sehr getroffen! Ich konnte leider nicht zur Beisetzung kommen, da ich im Krankenhaus war. In der Zeit von 1960 bis 1970 hatten wir viele gemeinsame Erlebnisse. Ich machte damals mein Abitur auf dem Hessenkolleg. Das imponierte Rudi so sehr, dass er seine Architektur-Ausbildung forcierte. Er war ein stiller Mensch, konnte aber durch seine Ausstrahlung so viel geben. Er richtete mich immerwieder auf, wenn ich als Torwart mal versagt hatte. Das sind so die kleinen Dinge des Lebens, die man nicht vergisst, auch wenn wir uns in den letzten 40 Jahren nur bei den Altherrentreffs sahen.
    Horst Gauss

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